Hochwasserschutz in Etzelwang Thema

MdL Schwartz holt Behördenleiter Rosenmüller in die Region

Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz (2.v.l.) besprach mit Etzelwangs Bürgermeister Roman Berr (3.v.l.), weiteren Vertretern der Gemeinde sowie Herr Fröhlich, Sachgebietsleiter Wasserbau und dem Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamts Weiden, Mathias Rosenmüller, (1.v.r.) den Hochwasserschutz in Etzelwang.

Amberg-Sulzbach. Es ist eines der Themen, das oftmals erst im Notfall breit in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Die Voraussetzungen für wirksamen Hochwasserschutz werden jedoch vor dem möglichen Eintreten von Hochwasserfällen gelegt. Daher organisierte Landtagsdirektabgeordneter Dr. Harald Schwartz gemeinsam mit Etzelwangs Bürgermeister Roman Berr einen Vor-Ort-Termin und konnte hierzu den Behördenleiter des zuständigen Wasserwirtschaftsamts Weiden, Mathias Rosenmüller, begrüßen.

Bei den Gesprächen ging es vorrangig um das Hochwasserschutzkonzept in der Gemeinde Etzelwang. Insbesondere der aktuelle Sachstand sowie die künftigen Planungen spielten in der Diskussion eine Rolle. Bei Starkregenereignissen können Etzelbach, Reinbach und andere Gewässer über die Ufer treten und angrenzende Bereiche, die Auen, überfluten. Weil viele der natürlichen Überflutungsflächen bebaut oder vom Menschen genutzt sind, entstehen dabei regelmäßig Schäden. Dies gilt es durch koordinierten und aufeinander abgestimmten Einsatz von Rückhaltemaßnahmen, Beseitigen von Engstellen und auch naturnahe Ausbaumethoden zu vermeiden", erläuterte hierzu Rosenmüller.

In diesem Zusammenhang verwies MdL Schwartz auf Fördermöglichkeiten durch den Freistaat. "Der Hochwasserschutz im Freistaat wird seit Jahren konsequent ausgebaut. Binnen zwanzig Jahren fließen bis 2020 alleine 2,3 Milliarden Euro in das Hochwasserschutz-Aktionsprogramm. Nach Vorliegen der Fördervoraussetzungen ist selbstverständlich auch eine Unterstützung in Etzelwang realisierbar", so Schwartz abschließend.